Der aufmerksame Leser wird mitgelesen haben, dass ich nach der Operation eine kleine Komplikation mit einer Spannungsblase hatte. Diese hat leider meinen Heilungsverlauf bereits um eine Woche verzögert. Nachdem diese dann augenscheinlich einwandfrei verheilt war und ich zur Vollbelastung zugelassen wurde, hätte sich das Thema erledigt.
Vorgeschichte:
Ich übe derzeit etwa 6 Tage pro Woche mein Physio-Trainingsprogramm ab. Ein Fehler, der mir vor etwa 2–3 Wochen durch die Physio klar wurde, war, dass ich zu oft mit angewinkeltem Knie trainiert habe. Die Wade ist nicht ein einziger Muskel, sondern besteht aus verschiedenen Muskeln https://www.bodyip-nutrition.de/blogs/training/top-3-ubungen-fur-dicke-waden. Deshalb habe ich angefangen, die Übungen richtig auszuführen und nicht nur den Gastrocnemius, sondern auch den Soleus zu trainieren. Hier habe ich dann sehr große Fortschritte gemacht und würde sagen, ich bin von der subjektiven Größe des Muskels wieder bei circa 40 %.
Nun zum Problem:
Beim Trainieren des Soleus (also mit durchgestrecktem Knie), z. B. auf Zehenspitzen, meldet sich die Spannungsblase. Die ersten 2 Sätze sind meist total in Ordnung, danach zieht es aber wie wild. Zuerst dachte ich, das würde sich durch das Training selbst legen. Allerdings ist es inzwischen so, dass Satz 3–5 kaum auszuhalten sind.
Ich warte derzeit noch auf Rückmeldung von meinem Arzt – im schlimmsten Fall verzögert sich die Genesung und er gibt mir ein Trainingsverbot. Im besten Fall sagt er mir, ich soll es ignorieren und kämpfen. Irgendwo dazwischen wird die Lösung liegen.
Aus meinem Verständnis von Hypertrophietraining habe ich jetzt die Einheiten auf ein gesundes Maß heruntergefahren. Ich mache nun statt 6 Trainingseinheiten 3 und wechsle einfach mit dem Oberkörper ab. So trainiere ich nur jeden 2. Tag der Woche meine Beine, und die restlichen Tage gehe ich ins Fitness und kümmere mich um den Oberkörper.
Vorher war es so, dass ich teilweise 1 h–1 h 30 min Beine trainiert habe und dann noch einmal eine Stunde ins Fitness gerannt bin.
Manchmal ist also doch wieder weniger mehr.
Peace.